Tipps fürs Abheben im Ausland
Jeder kennt’s: im Urlaub haben wir die Spendierhose an. Da ein Cappuccino im gemütlichen Kaffee, dort ein Souvenir und zur Feier des Tages ein netter Restaurantbesuch – der Urlaubsbatzen hält knapp die ersten Tage. Nicht lange wartet der erste Gang zum Bancomaten. Leider wurden hier alle Arten von Gebühren erfunden, die das Ganze sehr teuer machen können. Hier erklären wir dir, wie du dein Geld im Ausland so günstig wie möglich beziehst.
Aufschlag 1: Fixgebühr des Bancomaten
Bildquelle: https://www.steuerratschlag.eu
Bei vielen Bancomaten im Ausland zahlst du eine Fixgebühr pro Bezug, 5 bis 10 CHF sind nicht ungewöhnlich. Das ist speziell oft bei kleineren Banken oder Geldautomaten der Fall, die nicht zu einer Bank gehören (z.B. solche, die im Supermarkt in einer Ecke stehen). Such dir einen Bancomaten, der zu einer möglichst grossen Bank gehört, dort hast du die beste Chance auf tiefe (oder keine) Fixgebühren.
Aufschlag 2: Wechselkurs des Bancomaten
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Manche Bancomaten im Ausland bieten dir an, die lokale Währung gleich umzurechnen, damit du in deiner eigenen Währung abrechnen kannst. Was praktisch klingt, beinhaltet gerne mal einen Wechselkursaufschlag von bis zu 10%. Zum Vergleich: nimmst du die lokale Währung, verrechnet dir deine Schweizer Bank einen Wechselkursaufschlag von normalerweise 2-3%. Wenn du 200 Franken abhebst, sind das schnell mal 15 Franken Unterschied. Daher: verzichte tendenziell auf die Umrechnung vor Ort und überlasse das deiner Bank.
Aufschlag 3: Gebühren der eigenen Bank
Zusätzlich kommt dann noch die Gebühr deiner eigenen Bank bzw. deines Kreditkartenherausgebers. Das kann ein Fixbetrag sein, z.B. oft zwischen 5 und 10 CHF, oder ein Prozentsatz des Bargeldbezugs. Mehr dazu gibt’s in unserem Blog «Bankgebühren Teil 2: Ausland».
Bei neon ist es einfach – für Bargeldbezüge im Ausland zahlst du eine Gebühr von 1.5% an uns. Kein zusätzlicher Wechselkursaufschlag oder Fixgebühr.
Kurz: Schau dir die Gebühren deiner eigenen Bank an und wähle die Karte mit den tiefsten Gebühren, hebe bei einem Bancomaten einer grossen Bank ab und lass dir immer die lokale Währung verrechnen. Dann liegt nämlich der eine oder andere Cappuccino locker drin.