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25. May 2022

So zufrieden ist die Schweiz mit ihren Kreditkarten

Quelle: moneyland.ch

Welche Kreditkarten befinden sich in den Schweizer Portemonnaies? Und wie zufrieden sind die Schweizerinnen und Schweizer mit ihrer Karte? Diese Fragen beantwortet moneyland.ch mit der neusten Umfrage.

Der unabhängige Online-Vergleichsdienst moneyland.ch hat im Rahmen einer repräsentativen Online-Umfrage im April 2022 gefragt, welche Kreditkarten und Prepaid-Kreditkarten die Schweizer Bevölkerung nutzt und wie zufrieden sie mit diesen ist. Insgesamt wurden 1500 Personen im Alter zwischen 18 und 74 Jahren in der Deutsch- und Westschweiz befragt.

Allgemeine Zufriedenheit mit Kreditkarten

Grundsätzlich sind die Schweizerinnen und Schweizer zufrieden mit ihren Kreditkarten. Im Schnitt vergeben die Befragten 7.9 Punkte. Selbst die niedrigsten Gesamtbewertungen liegen alle über 7 von 10 Punkten. Das entspricht immer noch der Note «Gut» auf der Skala von moneyland.ch.

Es gibt nur kleine Unterschiede zwischen den einzelnen Zufriedenheitsaspekten. Die Hilfsbereitschaft bei Problemen, die Verständlichkeit der Unterlagen und die Freundlichkeit der Mitarbeiter wurden mit jeweils 7.9 Punkten bewertet. Das Preis-Leistungs-Verhältnis bewerteten die Befragten mit 7.8 Punkten.

Die Kreditkarten mit der höchsten Zufriedenheit

Bei den klassischen Kreditkarten schneiden die Bank Cler (Viseca) mit 8.3 Punkten und die Migros Cumulus-Mastercard (herausgegeben von der Cembra Money Bank) mit 8.2 Punkten am besten ab, gefolgt von Cornèrcard sowie den Viseca-Karten der Kantonal- und Raiffeisenbanken (je 8 Punkte).

Die verständlichsten Unterlagen kommen von der Bank Cler, Cornèr Bank und Swiss Bankers. Sie erhalten je 8.2 Punkte. Weniger zufrieden mit den Unterlagen sind die Schweizerinnen und Schweizer bei den Kreditkarten von Coop und Ikea (je 7.5 Punkte).

Die freundlichsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat die Bank Cler. Sie erhalten von den Befragten im Schnitt 8.5 Zufriedenheitspunkte. Die niedrigste Punktezahl für Freundlichkeit erhält die Ikea-Karte (7.1 Punkte).

Die Hilfsbereitschaft bei Problemen oder Kartenverlust ist laut der Umfrage bei der Bank Cler und bei Swiss Bankers am besten (je 8.3 Punkte). Am schlechtesten schneidet in diesem Zusammenhang erneut die Kreditkarte von Ikea ab (6.8 Punkte).

Alle Zufriedenheitsnoten sind in den interaktiven Vergleichen für Kreditkarten und Prepaidkarten auf moneyland.ch transparent aufgeführt.

Karten von Neobanken werden populärer

Die Smartphone-Banken sind insbesondere bei der Altersgruppe von 26 bis 49 Jahre beliebt: Je 8 Prozent sagen, dass sie eine Karte von Neon beziehungsweise Revolut nutzen. In den anderen Altersgruppen sind es bei beiden Karten mit jeweils ungefähr 4 Prozent nur rund halb so viele Nutzerinnen und Nutzer.

Die Umfrage zeigt zudem, dass Neon seine Nutzerzahlen im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppeln konnte: 2021 gaben rund 3 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer an, dass sie eine Karte der Zürcher Smartphone-Bank nutzen. Heute sind es knapp 6 Prozent.
«Schweizer Kreditkarten haben in der Form der Bezahlkarten von Neobanken eine ernsthafte Konkurrenz bekommen», so Benjamin Manz, Geschäftsführer von moneyland.ch. Es handelt sich zwar häufig nicht um klassische Kreditkarten – allerdings sind sie in vielen Situationen ähnlich einsetzbar. 

Dass die neuen Karten ernst zu nehmen sind, zeigen auch die sehr guten Zufriedenheitsnoten des Schweizer Anbieters Neon mit 8.4 von 10 Punkten. Das ist ein höherer Wert als bei allen anderen Karten. Etwas darunter liegt die Zufriedenheit mit den Karten des ausländischen Anbieters Revolut mit 8 von 10 Punkten. Bei anderen Karten von Neobanken wie Wise ist die Anzahl der Nutzerinnen und Nutzer in der Schweiz noch zu niedrig, um eine repräsentative Bewertung vorzunehmen.

Die häufigsten Kreditkarten

In der Schweiz sind die Kreditkarten der verschiedenen Kantonalbanken am weitesten verbreitet, dicht gefolgt von der Cumulus-Mastercard der Migros. Jeweils rund 18 Prozent der Befragten geben an, dass sie eine solche Kreditkarte haben. Lediglich rund 5 Prozent der Bevölkerung haben gar keine Kreditkarte. Insbesondere Frauen und Personen in der Altersgruppe von 18 bis 25 Jahre sagen, dass sie keine Karte nutzen.

Autor: Benjamin Manz
Datum: 25.05.2022

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