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4. Januar 2023

neon und Geld – unsere Philosophie

Bei neon wissen wir, dass sich viele Leute heutzutage ein einfaches und schnelles Schweizer Privatkonto wünschen – und wir glauben, das sollte von vornherein so wenig wie möglich kosten, vor allem, wenn man per App sehr viel selbst macht. Darum gibt es bei uns keine Grundgebühren für Konto und Karte. Auch sonst versuchen wir so geringe Gebühren wie möglich zu nehmen und wenn, dann sehr klar zu sagen, wo.

Bargeldbezüge in der Schweiz sind zwei Mal pro Monat gratis, danach zahlst du nur CHF 2 CHF. Deine erste neon-Mastercard® kostet 10 CHF. Wenn du eine Ersatzkarte brauchst, kostet diese 20 CHF. Die Transaktionsgebühr im Ausland von 1.8% haben wir seit Januar 2020 gestrichen, genau wie die pauschalen 2 CHF für Bargeldbezüge. Damit bleibt fürs Abheben im Ausland nur noch eine Gebühr von 1.5% auf den Betrag – aber kein Wechselkursaufschlag mehr. Den bezahlst du nämlich bei anderen Banken, auch wenn diese Gebühr oft in einer Fussnote versteckt wird («Umrechnung zum Devisenkurs» oder ähnlich heisst das dann.)

Wenn neon so wenig kostet, wie verdient ihr Geld?

Bei der Kartenbenutzung im In- und Ausland.

Im Inland funktioniert es so: wo immer du mit der Karte bezahlst, gibt's für den Händler eine kleine Gebühr (interchange fee). Die bestimmt das Kartennetzwerk (in unserem Fall Mastercard). Wir erhalten einen Teil davon – für Zahlungen in der Schweiz zum Beispiel ca. 0.5% des Betrags.

Bisher hast du bei Einkäufen im Ausland (online und Laden) sowohl eine Transaktionsgebühr als auch einen Aufschlag auf den Wechselkurs bezahlt. Beides haben wir mit der Gebührenanpassung im Januar 2020 für dich gestrichen – diese Einnahmen fallen also weg (bzw. sind mit dem Mastercard-Referenzkurs viel geringer). Somit bleibt nur noch die Gebühr beim Abheben, die unsere Eigenkosten decken. Du siehst, unsere Gebühren sind deutlich tiefer als die meisten Alternativen und wurden sogar nochmals gesenkt. Wie soll das gehen? Wir denken, dass die neon-Community mit der Gebührenneuerung um einiges wachsen wird und die neon-Karte immer überall zücken wird. Und dieses Volumen macht es dann wett.

Das ist möglich, weil wir unsere Kosten im Griff haben und keine übergrossen Strukturen schaffen. neon ist ein rein digitales, sehr einfaches Angebot. neon hat keine Filialen oder Schalter. Wir arbeiten mit sehr professionellen (Schweizer) Partnern zusammen, die Experten auf Ihrem Gebiet sind und hohe Qualität zu guten Preise anbieten können.

Zudem verdienen wir Geld mit ausgewählten Partnerangeboten. Eine aktuelle Auflistung findest du hier:

  • Auslandüberweisungen mit Wise: Werden individuell in der App ausgewiesen
  • Säule 3A-Partner: bis zu 150 CHF pro Abschluss
  • Investment-Partner: bis zu 150 CHF pro Abschluss
  • Versicherungs-Partner: eine Kommission für den Bestand (bis zu 75 CHF pro Versicherung)
  • Hypothekenberatungs-Partner: abhängig von der Höhe der Hypothek
  • Weitere Angebote auf neon Benefits: unterschiedlich hohe Beträge je nach Partner

Neben den oben genannten Interchange-Gebühren und Partnerangeboten verdienen wir auch Geld mit neon green und neon metal. Und: Wir verdienen auch Geld mit neon invest, unserem kostengünstigen Feature für den Kauf und Verkauf von Aktien und ETFs. Durch neon invest erhalten wir keine Kickback-Gebühren – wir verdienen Geld mit den Transaktionsgebühren (0.5% des Transaktionswertes für alle ETFs und Schweizer Aktien und 1.0% für internationale Aktien). Damit decken wir unsere Kosten bei der Hypothekarbank Lenzburg AG (z.B. Bereitstellung von Infrastruktur, Verwahrung der Werte, Zugang zum Handel). Eine Ausnahme bilden die fünf ETFs mit 0% Handelsgebühren, die wir in Zusammenarbeit mit Invesco anbieten. Für diese verzichten wir auf unsere Transaktionsgebühren und erhalten stattdessen eine Provision von Invesco in geringerer Höhe als die Transaktionsgebühren. 

Für Produkte von Leonteq erhalten wir einen Anteil auf die verwalteten Assets.  

Dank all dem sind wir flexibel, schnell und kommen mit einem vergleichsweise kleinen Team aus. Noch dazu macht neon keine Risikogeschäfte und bezahlt keine hohen Manager-Boni. Wir müssen also gar nicht so viel verdienen.


Du möchtest Bankgebühren grundsätzlich besser verstehen? Hier erfährst du mehr über Grundgebühren, Bargeldbezüge und Weiteres.

Du bist oft im Ausland oder kaufst online ein? Ein paar Tipps dazu gibt's hier.

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