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6. Juli 2021

Zahlen in den Ferien: Neobank trumpft auf

Quelle: finews

Mit den Corona-Lockerungen und den Sommerferien kehren die Auslandsreisen zurück – und damit für die Finanzbranche das lukrative Kreditkarten-Geschäft. Doch die Angebote sind ebenfalls in Bewegung.

Zu Beginn der Sommerferien 2021 erweisen sich die Unterschiede zwischen den Kreditkarten-Gebühren als besonders gross. Wie der unabhängige Online-Vergleichsdienst Moneyland am Dienstag mitteilte, hat er Leistungen und Kosten von mehr als 160 Schweizer Kredit- und Prepaidkarten untersucht – und ist auf markante Diskrepanzen gestossen. 

So können Vielnutzer beim Wechsel von der teuersten zur günstigsten Kreditkarte mehr als 1’200 Franken in den ersten zwei Jahren des Vertrags sparen.

Für Vielnutzer schneidet im Kostenvergleich die Cashback-Kreditkarte American Express der Credit-Suisse-Tochter Swisscard am besten ab; für Auslandnutzer ist nach dem Profil von Moneyland die Multiwährungs-Karte Silber von Swissquote mit Kosten von 302.45 Franken für zwei Jahre am günstigsten.

Prepaid auf dem Vormarsch

Bei den Prepaid-Karten ist hingegen ist ein Fintech der Abräumer. Mit Abstand am günstigsten bei den untersuchten Schweizer Angeboten ist demnach die Karte von «Neon free» der Banking-App Neon, eine Prepaidkarte von Mastercard. Neben Schweizer Prepaid-Karten gibt es ausländische Kartenlösungen der Neobanken Revolut und Wise, die ähnlich günstig seien, merkte Moneyland an.

Auch für die Auslandnutzung führt Neon free den Vergleich. Für die untersuchten Auslandnutzer entstehen in den ersten zwei Jahren Kosten in der Höhe von 105.45 Franken. An zweiter Stelle folgt mit einigem Abstand die Mastercard Value der Post-Tochter Postfinance mit 533.25 Franken.

Der Einsatz von Neobank-Karten sei deshalb besonders lohnenswert für den Einsatz im Ausland, folgert der Vergleichsdienst – ein Rat, denn wohl heuer noch mehr Schweizer Nutzer beherzigen werden.

Autor: unbekannt

Datum: 06.07.2021

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